Über die passenden Recruiting Kanäle neue Mitarbeiter:innen finden

Neue Mitarbeiter:innen zu finden, ist in vielen Unternehmen eine der größten Herausforderungen – egal, ob es sich um einen kleinen Betrieb oder einen internationalen Konzern handelt. Der Arbeitsmarkt ist heiß umkämpft, und klassische Methoden wie das Schalten einer Stellenanzeige in der Lokalzeitung reichen längst nicht mehr aus. Mit der richtigen Kombination aus modernen Recruiting Tools, ... Der Beitrag Über die passenden Recruiting Kanäle neue Mitarbeiter:innen finden erschien zuerst auf contentmanager.de.

Jan 22, 2025 - 14:56
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Über die passenden Recruiting Kanäle neue Mitarbeiter:innen finden

Neue Mitarbeiter:innen zu finden, ist in vielen Unternehmen eine der größten Herausforderungen – egal, ob es sich um einen kleinen Betrieb oder einen internationalen Konzern handelt. Der Arbeitsmarkt ist heiß umkämpft, und klassische Methoden wie das Schalten einer Stellenanzeige in der Lokalzeitung reichen längst nicht mehr aus. Mit der richtigen Kombination aus modernen Recruiting Tools, klassischen Plattformen und einer effektiven Kommunikationsstrategie kannst Du nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch die passenden Talente für Dein Unternehmen gewinnen. Wir zeigen Dir, wie Du Recruiting Kanäle gezielt einsetzt, was es bei klassischen und lokalen Ansätzen zu beachten gibt und warum eine direkte, authentische Ansprache so wichtig ist.

Traditionelle Methoden der Mitarbeitersuche – wie gedruckte Stellenanzeigen oder das Verteilen von Flyern – sind in den letzten Jahren immer mehr in den Hintergrund gerückt. Kein Wunder, denn diese Wege sind oft zeitaufwändig, teuer und sprechen nicht immer die richtige Zielgruppe an. Recruiting Kanäle dagegen sind genau darauf ausgelegt, die Suche nach neuen Talenten effizienter zu gestalten. Mit nur wenigen Klicks kannst Du Deine Anzeige auf mehreren Plattformen streuen, den Erfolg Deiner Kampagne messen und direkt mit interessierten Bewerber:innen in Kontakt treten. Automatisierte Systeme, wie sie von Tools wie Personio oder Recruitee angeboten werden, sorgen zudem dafür, dass Routineaufgaben wie das Sammeln und Sortieren von Bewerbungen deutlich einfacher werden, auch wenn sie von verschiedenen Kanälen aus eingehen. Außerdem bieten viele Plattformen inzwischen eine Filterfunktion, mit der Du gezielt nach Qualifikationen und Soft Skills suchen kannst. Das bedeutet: Keine Zeitverschwendung mehr mit ungeeigneten Bewerbungen, sondern Fokus auf die besten Talente.

Recruiting über die Social Media Kanäle des Unternehmens

Neben den Recruiting Tools und Plattformen solltest Du bei der Suche neuer Mitarbeiter:innen jedoch genauso auf die bereits bestehenden Kanäle Deines Unternehmens setzen. Auf LinkedIn zum Beispiel folgen Deinem Unternehmen Menschen, die bereits im beruflichen Kontext an diesem interessiert sind, auf Instagram, TikTok und Co. hast Du vielleicht schon zahlreiche Follower:innen, die sich für Deine Inhalte interessieren. Mitarbeitende zu finden, die schon eine gewisse Verbindung zu Deinem Unternehmen und dessen Branche haben, kann ein enormer Vorteil sein. Doch auch potenzielle Mitarbeiter:innen, die Dir noch nicht folgen, kannst Du über die sozialen Medien erreichen, zum Beispiel über Ads.

Hier ein paar Tipps, wie Du Social Recruiting effektiv nutzen kannst:

  • Gezielte Ansprache: Nutze Funktionen wie gezielte Anzeigen auf LinkedIn, um bestimmte Zielgruppen anzusprechen.
  • Employer Branding: Präsentiere Dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber durch authentische Einblicke und Erfolgsgeschichten.
  • Direktansprache: Schreibe Talente direkt an, wenn deren Profil zu Deiner offenen Stelle passt.

Auch Deine eigene Unternehmenswebsite sollte nicht vergessen werden. Eine gut gepflegte Karriereseite mit Informationen zu offenen Stellen, Benefits und einem klaren Bewerbungsprozess ist ein Muss. Tools wie Chatbots oder automatisierte Antwort-E-Mails können den Bewerbungsprozess für Kandidat:innen angenehmer machen.

Jobportale: Die Klassiker unter den Recruiting Kanälen

Jobportale sind nach wie vor die erste Anlaufstelle, wenn es um die Mitarbeitersuche geht. Plattformen wie StepStone, Indeed oder Monster bieten Unternehmen die Möglichkeit, eine riesige Zielgruppe zu erreichen. Der Vorteil: Diese Portale verfügen über etablierte Reichweiten, die es einfacher machen, passende Bewerber:innen zu finden.

Um Deine Stellenanzeige optimal zu gestalten, solltest Du einige Punkte beachten:

  • Aussagekräftiger Titel: Der Titel sollte prägnant sein und genau benennen, was Du suchst.
  • Klarheit über die Anforderungen: Stelle sicher, dass die wichtigsten Anforderungen und Vorteile des Jobs im Fokus stehen.
  • Visuelle Elemente: Bilder oder Videos von Deinem Unternehmen können helfen, die Aufmerksamkeit zu erhöhen.

Trotz der Reichweite ist es wichtig, Deine Zielgruppe genau zu kennen. Für spezifische Branchen oder kleinere Märkte gibt es auch Nischenportale, wie zum Beispiel Gründerszene Jobs (für Start-ups) oder meinestadt.de (für lokale Stellenanzeigen). Eine Übersicht wichtiger Recruiting Portale findest Du im Folgenden:

Recruiting Plattformen in der Übersicht

StepStone: Der Marktführer für Fach- und Führungskräfte

StepStone gehört zu den bekanntesten Plattformen im deutschsprachigen Raum und richtet sich vor allem an Fach- und Führungskräfte. Das Portal punktet mit einer breiten Zielgruppe und einer starken Markenbekanntheit. Besonders hilfreich sind außerdem Tools wie der „StepStone Stellenanzeigen-Generator“, der bei der Optimierung von Anzeigen unterstützt.

  • Vorteile: Hohe Reichweite, zahlreiche Filtermöglichkeiten, Unterstützung bei der Anzeigengestaltung.
  • Einsatz: Besonders geeignet für mittelständische und größere Unternehmen.

Indeed: Für schnelle und breite Reichweite

Indeed ist eines der weltweit größten Jobportale und eignet sich besonders gut, um Stellenanzeigen unkompliziert und mit großer Reichweite zu veröffentlichen. Das Besondere: Unternehmen können kostenlos Anzeigen erstellen und optional mit einem Budget für mehr Sichtbarkeit sorgen. Zudem bietet die Plattform Zugriff auf eine riesige Datenbank mit Lebensläufen, sodass aktive Kandidatensuche möglich ist.

  • Vorteile: Kostenlose Basisfunktionen, Lebenslauf-Datenbank, international einsetzbar.
  • Einsatz: Perfekt für Unternehmen, die schnell viele Bewerbungen erhalten möchten.

Monster: Der Klassiker unter den Jobbörsen

Monster war eine der ersten Plattformen für Online-Stellenanzeigen und hat immer noch eine starke Präsenz. Die Plattform bietet spezielle Dienstleistungen wie Employer Branding-Pakete, die Dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber positionieren können. Auch eine Anbindung an soziale Netzwerke ist integriert, um die Reichweite zu erhöhen.

  • Vorteile: Langjährige Erfahrung, Zusatzservices wie Employer Branding, Integration von Social Media.
  • Einsatz: Besonders geeignet für Unternehmen, die gezielt Employer Branding betreiben möchten.

XING und LinkedIn: Netzwerken trifft auf Recruiting

Während XING vor allem im deutschsprachigen Raum genutzt wird, ist LinkedIn international führend. Beide Plattformen bieten nicht nur Möglichkeiten zur Veröffentlichung von Stellenanzeigen, sondern auch zur direkten Ansprache von Kandidat:innen – sogenanntes Active Sourcing. Mit Funktionen wie dem LinkedIn Recruiter oder den Premium-Paketen von XING kannst Du gezielt nach Talenten suchen, die perfekt zu Deinem Anforderungsprofil passen.

  • Vorteile: Direkte Ansprache, Zielgruppen-Targeting, zusätzliche Branding-Optionen.
  • Einsatz: Ideal für Branchen mit hoher Spezialisierung oder für Positionen, die proaktiv besetzt werden sollen.

meinestadt.de: Für die lokale Mitarbeitersuche

Wenn Du gezielt Mitarbeiter:innen aus Deiner Region suchst, ist meinestadt.de eine hervorragende Wahl. Die Plattform ist speziell auf regionale Stellenanzeigen ausgerichtet und erreicht Kandidat:innen, die eine neue Position in ihrer Nähe suchen. Gerade für Handwerksbetriebe oder kleinere Unternehmen ist dies eine effektive Möglichkeit, lokale Talente anzusprechen.

  • Vorteile: Fokus auf regionale Reichweite, einfache Bedienung.
  • Einsatz: Besonders geeignet für KMU und Unternehmen in ländlichen Regionen.

Jobware: Die Plattform für gehobene Ansprüche

Jobware hat sich auf Stellenanzeigen für Fach- und Führungskräfte spezialisiert und bietet Unternehmen umfangreiche Beratung sowie eine hohe Anzeigenqualität. Ein besonderes Merkmal ist die Verbreitung der Anzeigen über ein Netzwerk aus Partnerseiten, wodurch eine zusätzliche Reichweite erzielt wird.

  • Vorteile: Hochwertige Anzeigen, Zielgruppe Fach- und Führungskräfte, Partnernetzwerke.
  • Einsatz: Empfehlenswert für Unternehmen, die auf Qualität statt Quantität setzen.

Spezialisierte Nischenportale

Neben den großen Plattformen gibt es auch zahlreiche Nischenportale, die auf bestimmte Branchen oder Zielgruppen spezialisiert sind. Hier einige Beispiele:

  • Gründerszene Jobs: Ideal für Start-ups und die Digitalbranche.
  • Absolventa: Perfekt für die Ansprache von Berufseinsteiger:innen und Absolvent:innen.
  • IT-Jobbörsen (z. B. Stack Overflow Jobs): Für IT-Spezialist:innen und Entwickler:innen.
  • Stellenanzeigen.de: Ein breit aufgestelltes Portal mit Fokus auf mittelständische Unternehmen.
  • Goodjobs.de: Hier finden sich Jobs von Unternehmen mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit oder besonderen Bemühungen für mehr Nachhaltigkeit. Hier können Arbeitgeber:innen Mitarbeitende finden, die sich mit deren Werten verbunden fühlen.

Lokale Recruiting-Möglichkeiten: Print und Online weiterhin relevant?

Auch wenn die Digitalisierung den Recruiting-Prozess stark geprägt hat, solltest Du die klassischen Kanäle nicht unterschätzen – vor allem, wenn Du Mitarbeiter:innen aus der Region suchst. Lokale Zeitungen und deren Online-Plattformen spielen in vielen Gegenden immer noch eine wichtige Rolle.

Besonders kleinere Unternehmen oder Handwerksbetriebe können von dieser Art der Ansprache profitieren, da sie gezielt Menschen erreichen, die lokal verankert sind. Eine Anzeige in der Wochenzeitung oder auf einem Stadtportal sorgt dafür, dass potenzielle Kandidat:innen in der direkten Umgebung auf Dich aufmerksam werden.

Ein weiterer Vorteil: Lokale Anzeigen wirken oft persönlicher und weniger anonym als ein Auftritt auf großen Plattformen. Ergänzend dazu können auch regionale Netzwerke und Community-Plattformen – wie Nebenan.de oder Facebook-Gruppen – genutzt werden, um Jobangebote zu teilen.

Wie Du die passenden Recruiting Kanäle auswählst

Die Auswahl der richtigen Recruiting Kanäle hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen ab. Überlege Dir vorab:

  • Welche Zielgruppe möchtest Du ansprechen?
  • Wie viel Budget steht Dir zur Verfügung?
  • Möchtest Du ein integriertes System, das alle Bewerbungen automatisch verwaltet?

Wenn Du beispielsweise ein kleines Unternehmen bist, könnte auch ein Recruiting Tool wie Personio oder softgarden die richtige Wahl sein. Diese Tools bieten einfache Lösungen für das Bewerbermanagement und sind auch für kleinere Budgets geeignet. Für größere Unternehmen oder spezialisierte Branchen können Tools wie LinkedIn Recruiter oder Recruitee hilfreich sein. Tipp: Viele Anbieter bieten kostenlose Testphasen an. Nutze diese, um herauszufinden, welche Kanäle und welches Tool am besten zu Deinen Anforderungen passen.

Zeitungsanzeige, Social Media, Recruiting Plattform – der Mix macht’s

Recruiting Kanäle und eine durchdachte Kommunikationsstrategie sind die Schlüssel, um in der heutigen Arbeitswelt die besten Talente zu finden. Jobportale und Social-Media-Plattformen ermöglichen Dir eine große Reichweite, während lokale Ansätze in Zeitungen oder auf Stadtportalen nach wie vor ihren Wert haben – vor allem für regionale Stellen. Der Mix aus klassischen Methoden und modernen Tools macht den Unterschied. Teste, optimiere und bleib flexibel. So stellst Du sicher, dass Deine Recruiting-Strategie immer auf dem neuesten Stand bleibt.

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