Künstliche Intelligenz im Jahr 2025 – Part 1

Künstliche Intelligenz, besonders generative KI, hat in den vergangenen Jahren riesige Fortschritte gemacht und verändert, wie Designer:innen arbeiten. Das Thema ist zurecht omnipräsent und die Branche experimentiert schon gezielt mit KI. DESIGNBOTE möchte wissen, mit welchem Ergebnis und spricht dazu in loser Folge mit Kreativen und Designer:innen über ihre Erfahrungen. Den Anfang macht Martin Kurtz, […] Der Beitrag Künstliche Intelligenz im Jahr 2025 – Part 1 erschien zuerst auf DESIGNBOTE - Design Fachblog - mit News zu neuen Logos, Relaunchs, Redesigns

Jan 20, 2025 - 20:12
 0
Künstliche Intelligenz im Jahr 2025 – Part 1

Künstliche Intelligenz, besonders generative KI, hat in den vergangenen Jahren riesige Fortschritte gemacht und verändert, wie Designer:innen arbeiten. Das Thema ist zurecht omnipräsent und die Branche experimentiert schon gezielt mit KI.

DESIGNBOTE möchte wissen, mit welchem Ergebnis und spricht dazu in loser Folge mit Kreativen und Designer:innen über ihre Erfahrungen. Den Anfang macht Martin Kurtz, Creative Director bei Sassenbach Advertising.

künstliche intelligenz

Martin Kurtz, Creative Director bei Sassenbach Advertising

Welche Chancen bietet KI für die Kreativbranche?

KI hilft dabei, einfache Routineaufgaben zu automatisieren und damit effizienter zu machen. Schneller zu werden. Neue Jobs zu schaffen. Völlig neue Prozesse zu etablieren. Zielgruppen besser zu verstehen und anzusprechen. Über den Tellerrand hinauszuschauen. Innovationen zu fördern. Neue Ausdrucksformen zu finden. Uns ständig aufs Neue zu hinterfragen und herauszufordern. Aber sie hilft uns auch, mehr Zeit fürs Wesentliche zu haben: für die Entwicklung kreativ herausragender, emotionaler und einfach nicht maschinenmachbarer Ideen.

Wie siehst Du den aktuellen Stand der Gestaltung mit KI?

Die Tools werden immer besser, die Ergebnisse immer beeindruckender. Trotzdem sind – gerade wenn man Anspruch an Qualität hat – immer noch diverse Hindernisse bei der Realisierung vorhanden: Dazu gehören etwa technische Hürden wie die Qualität von Details, die Konsistenz in der Umsetzung oder ethische Fragen, u. a. zum Urheberrecht. Nichtsdestotrotz arbeiten KI und Design Seite an Seite – um menschliche Visionen und maschinelle Power zusammenzubringen. Das wird auch so bleiben (und immer besser werden!).

Welche Herausforderungen siehst Du bei der Nutzung von KI im Kreativprozess?

Die größte Herausforderung ist für mich die Balance zwischen menschlicher Kontrolle und maschineller Automatisierung. Kreative müssen lernen, KI richtig zu „füttern“, ihre Vorschläge zu kuratieren und ggf. auch zu individualisieren. Denn nicht nur die Tools entwickeln sich weiter, sondern auch die Konsumenten: Sie erkennen inzwischen natürlich rein von KI generierte Inhalte – und bewerten sie entsprechend. Auch rechtlich gibt es einiges zu bedenken, v. a. im Bereich des Urheberrechts und der Nutzung von KI-generierten Inhalten. Und letztendlich stellt sich auch die Frage, wie ethisch vertretbar der Einsatz von KI ist – gerade wenn es um die Nutzung fremder Daten oder die Automatisierung von Jobs geht.

What's Your Reaction?

like

dislike

love

funny

angry

sad

wow