10 Dinge aus GTA V, auf die GTA 6 unbedingt verzichten muss
GTA 5 unterhielt viele Gamer jahrelang, doch nicht alles an dem Action-Spiel war eine gute Idee. Auf manche Features sollte GTA 6 verzichten. Der Beitrag 10 Dinge aus GTA V, auf die GTA 6 unbedingt verzichten muss erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
GTA 5 unterhielt viele Gamer jahrelang, doch nicht alles an dem Action-Spiel war eine gute Idee. Auf manche Features sollte GTA 6 verzichten.
Missionen, die nur die Spielzeit strecken sollen
In GTA V, speziell im Online-Modus, gibt es Missionen, deren Aufbau weder herausfordernd noch sonderlich spaßig ist. Oft wird man auch zum anderen Ende der Map geschickt. Besonders beim Geld-Grind ist es nervig, nach Paleto Bay oder Sandy Shores zu müssen, um nach einem 20-sekündigen Kampf mit einem LKW zurück in die Stadt fahren zu müssen. Das Fahren ist dabei gar nicht schlimm, es ist nur langweilig, wenn man über 5 km nur geradeaus auf einem High- oder Freeway fährt – zumal es keine richtige Schnellreise gibt. GTA 6 sollte demnach auf solche Missionen verzichten, die nur durch lange Strecken oder banale Aufgaben die Spielzeit strecken und den Grind in die Länge ziehen.
Vehikel, die den Großstadt-Vibe ruinieren
Fliegende Autos und Motorräder mit Lenkraketen, Kampfjets, Panzer… Das hat doch alles nichts mit dem Leben in einer Großstadt wie Los Angeles oder Miami zu tun. GTA 6muss nicht komplett darauf verzichten, schließlich gibt es in GTA schon seit 20 Jahren Jetpacks, Panzer und bewaffnete Helikopter. Es muss jedoch besser eingebunden werden. Die Open-Lobbys sind seit vielen Jahren nur noch ein pures Kriegsgebiet, das keine Ähnlichkeit mehr mit dem realen Los Angeles hat. Und genau das zeichnet GTA doch aus: die Parodie realer Orte und Persönlichkeiten.
Das Aufstacheln von Spielern
Apropos Kampfjets, Panzer und Noob-Bikes… eh, entschuldigt, fliegende Motorräder: GTA 6 wird viel besser als der Vorgänger, wenn es im Online-Modus darauf verzichtet, die Spieler so penetrant gegeneinander aufzuhetzen.
Versteht mich nicht falsch, PvP ist in Ordnung und macht in GTA Online durchaus Spaß. Mich stört das Aufstacheln der Spieler, dieses „Zerstöre die Lieferung“, ohne dafür lohnendes Geld oder XP zu erhalten. Die „Belohnung“ reicht weder für ein Levelup noch um die linke Felge eines VW Golfs zu wechseln. Hier wird nur versucht, die Spieler gegeneinander aufzuhetzen.
Das führt dazu, dass es keine gemeinsame Community gibt. Beim Grinden versucht nahezu jeder, offene Lobbys und unbekannte Spieler zu meiden. Fremde sind potenzielle Feinde. Einander geholfen wird sich nur unter Freunden. Gemeinsame und friedliche Social-Events gibt es nur in privaten Lobbys. Das ist für ein MMO sehr schade, denn GTA bietet mit den Möglichkeiten einer Großstadt eigentlich unzählige Möglichkeiten für coole Unternehmungen – wie die vielen erfolgreichen Roleplay-Server zeigen.
Anrufe und Spam-Nachrichten von NPCs
Jeder GTA-Spieler kennt die unzähligen Anrufe und Spam-Nachrichten von NPCs, die einem irgendeine Immobilie andrehen wollen. Und ich bin mir extrem sicher, dass niemand sich jemals ein Unternehmen gekauft hat, weil es bei einem dieser Anrufe so interessant klang.
Das ist aber kein pures GTA-Online-Problem. Natürlich muss mich Brucie auch in der Story nicht alle 20 Minuten anrufen, weil er abhängen und Bullenhai-Testo konsumieren will. Ich sehe mich schon wieder vom Bildschirm sitzen und brüllen „MAAAAN, NERV DOCH NICHT!“
Videosequenzen, die man nicht überspringen kann
Fast genauso schlimm wie Spam-Anrufe sind Videosequenzen oder Telefonate, die wir nicht überspringen können – egal ob online, offline oder auch in ganz anderen Spielen. Es ist immer eine Qual. Eine Qual, die in GTA V tatsächlich mehrmals vorkommt. Das ist besonders nervig, wenn wir davon ausgehen, dass GTA 6 – ähnlich wie zuvor GTA 5 – wieder 10 Jahre gespielt werden wird. Manche Videosequenzen haben wir einfach schon gesehen. Ist es wirklich notwendig, dass ich sie mir nochmal anschauen muss?
Ganz schlimm ist das übrigens beim Kauf neuer Immobilien in GTA Online. Diese Videosequenzen sind nämlich meistens weder unterhaltsam noch hilfreich oder anderweitig relevant. Während ich in der Kampagne mir liebend gerne jede Cutscene anschaue, will ich das vergleichsweise lieblose Gelaber im Online-Modus einfach möglichst schnell beenden.
Mechaniken, die das Spiel zu einfach machen
Ich erwarte von GTA 6 nicht, dass es ein Soulslike wird oder einen Permadeath-Modus bietet. Das Spiel muss nicht schwierig sein, es sollte nur auf Mechaniken verzichten, die das eigentliche Spielen nahezu banal machen. In der Story von GTA V sind das beispielsweise die Fähigkeiten von Michael, Trevor und Franklin. Besonders das Fahren und Schießen in Zeitlupe sind eigentlich nicht nötig und gewisse Situationen sind dadurch zu einfach zu bewältigen.
Im Online-Modus ist das wohl klassischste Beispiel der gepanzerte Kuruma – ein Auto, in dem ihr fast komplett vor feindlichem Beschuss geschützt seid, selbst jedoch hinausschießen könnt. Das eigentliche Missions-Design ist letztendlich vollkommen überflüssig, sobald der Spieler mit einem Kuruma anrückt. Ein anderes Beispiel ist das Oppressor, das vielen Quests das eigentliche Gameplay beraubt.
Natürlich steht es jedem Spieler frei, ob er solche Features nutzt, wenn sie verfügbar sind. Aber sind wir mal ehrlich: Wenn sie da sind und wir als Spieler gegebenenfalls sogar Millionen GTA-Dollar dafür ausgegeben haben, dann nutzen wir sie auch.
Orte, die im Spiel existieren, wir aber nicht bereisen können
GTA V hat Orte, die wir im Verlauf der Story oder im Online-Modus kurzzeitig sehen, danach aber im normalen Spielverlauf nie wieder zu diesen Orten zurückkehren können – wie zum Beispiel North Yankton oder Caio Perico. Diese Orte können wir nur bereisen, wenn wir die dazugehörigen Missionen spielen. Einfach in der Open-World in ein Flugzeug setzen und zu diesen Orten fliegen, geht nicht.
Es ist gut möglich, dass auch GTA 6 Orte bekommen könnte, die wir in der Story nur kurz sehen. Ich hoffe, dass wir diese besonderen Locations dennoch beliebig besuchen können. Das wäre besonders für die Roleplay-Community eine interessante Ergänzung – selbst wenn diese Orte nicht viel zu bieten haben und sehr klein sind.
Schnee – zumindest, wenn er weiterhin so schlecht ist
Der Schnee in GTA ist einfach nervig. Die Autos rutschen stärker, die NPCs fahren noch schlechter als sonst und jeder läuft in Sommerkleidung herum. Es ist zum Beginn der Weihnachtszeit für 30 Minuten cool, danach hat der Schnee seine Magie verloren und stört nur noch.
Wenn GTA 6 wieder Schnee oder andere besondere Events dieser Art bieten möchte, muss dieser viel besser sein. Das Wetter sollte dynamisch agieren, stille Gewässer sollten zufrieren und NPCs sollten ihre Kleidung und ihr Verhalten den geänderten Verhältnissen anpassen.
Preise/ Wert-Verhältnisse
Das Preis-/Wert-System in GTA Online ist einfach absurd. Da muss Rockstar Games eine bessere Lösung finden. Ein Hightech-Kampfjet mit Tarnmodus kostet 3,3 bis 4,5 Millionen Dollar. Ein Polizeiauto, das auf einem 80er-Jahre Chevrolet Impala basiert, kostet 3,6 bis 4,8 Millionen GTA-Dollar.
Natürlich wirkt es übertrieben, wenn ein serienmäßiges Straßenauto mehrere Millionen Dollar kostet. Viel schlimmer ist jedoch, dass ein Kampfhubschrauber, der in echt über 50 Millionen US-Dollar kostet, höchstens doppelt so teuer ist wie ein Fahrzeug, das in der Realität für unter 250.000 Euro erworben werden kann.
Magische Polizisten
Die Polizei in GTA V/ Online ist eigentlich alles andere als eine Bedrohung für den Spieler und trotzdem extrem nervig – denn sie spawnt an den unlogischsten Orten. Ihr habt durch geschickte Fahrmanöver eure Verfolger abgeschüttelt, steht mitten in der Walachei unter einer Brücke in einem Bach oder hunderte Meter von einer Straße auf einem Berg und plötzlich kommt ein nicht geländefähiges Polizeiauto angefahren und sieht euch drei Sekunden, bevor ihr entkommen wärt.
Ich hoffe sehr, dass GTA 6 an einigen Schrauben von GTA 5 dreht und Rockstar ein paar Entscheidungen trifft, die das Spielerlebnis für uns Spieler besser machen – schließlich ging meine Reise als Gamer mit der GTA-Reihe richtig los und machte mich zu dem Shooter-Spieler, der ich heute bin: Ich habe 1.800 Stunden in GTA V gesteckt – und es hat mich zu einem schwitzenden Shooter-Tryhard gemacht
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